Are you responsible for your beliefs in anything like the way you are responsible for your actions? Does failing to know impugn your character in a way that parallels your failure to act with practical wisdom? Affirmative answers may emerge from reflection on the social dimension of knowing: from how you may come to know through others' testimony or let others know in turn. Can we make sense of such epistemic community without attributing specifically epistemic agency to its participants? Flipping our opening question on its head, should the social provenance of epistemic agency affect how we conceptualize the nature of epistemic subjects?

Edward S. Hinchman in Notre Dame Philosophical Review: https://ndpr.nd.edu/news/social-epistemology-and-epistemic-agency-decentralizing-epistemic-agency/

                                                                                                        Simmel Philosophie des Geldes

Geld? Nicht weg zu denken in einer Welt, deren Tendenz, die vorhandenen Ressourcen direkt zu nutzen, gegen null tendiert. Woher es kommt? Nicht einfach zu beantworten. Herausgegeben wurde und wird es durch “ souveräne “ Einheiten wie Staaten, die sich dazu spezielle Ausgabe- und Verwaltungsstätte geschaffen haben. Einmal in den Umlauf gebracht, hat sich ein reges, differentiertes, kompliziertes und komplexes Geflecht entwickelt, dass pseudorhisomartig ( https://de.wikipedia.org/wiki/Rhizom_(Philosophie) und mittlerweile überwiegend elektronisch betrieben, den ganzen Erdball mit seinen Netzen mit dem Trend “ (ver?)koordiniert “, dass - gemässen an relativierten Mengenverhältnissen - sowohl individuelle als auch kollektive Ungleichheiten zunehmen. Qualitative Aspekt der Lebensführung bleiben davon nicht unberührt. Banken sind der dominante Treiber dieser “ Brotnutzungsvermehrung “ in einer funktionsteiligen Geselllschaft, die sich des Mittels bedient, um den sozialen und wirtschaftlichen Kreislauf aufrechtzuerhalten und auszubauen.

Ungesunde Hypertrophie und gesundes Gleichgewicht.

“ Diese Ausbildung persönlicher Sonderart als Möglichkeit des qualitativen Individualismus wird noch verstärkt durch den Widerstand gegen ein Uberrolltwerden von der Hypertrophie großstädtischer Erzeugnisse, die zwar jederzeit ein Produkt fur jedes Bedürfnis im Sinne der Multioptionierung bereitstellen, aber damit dem individuellen Leben jede persönliche Note nehmen. “

Fritz Kron “ Georg Simmel als postmoderner Theoretiker ?“ https://www.ssoar.info/ssoar/bitstream/handle/document/19746/ssoar-simmmelstud-2000-2-kron-georg_simmel_als_postmoderner_theoretiker.pdf?sequence=1

Und nicht nur das Herr Kron. Die Vebrauchskonzentration auf Städte hat zudem weitere Folgen, die die Versorgungslage sowie die  Produktions- und Lebensbedingungen nicht nur der Zulieferregionen grundlegend verändert. Beispiel: die Nahrungskette in der Lebensmittelindustrie  https://indepth.oxfam.org.uk/behind-the-price/ und ihre sozialen, ökonomischen und klimatologischen Folgen.Masse ist in der Hinsicht nicht unbedingt Klasse. Die chemikalische Bearbeitung von Agrarflächen und Agrarprodukten mag ein gutes Geschäft sein, die zu erwartenden klimatologischen und gesundheitlichen Folgen dürften aber trotz Bedürfnisrangliste nach dmaslowschen Pyramide von grösserer existenzeiller Bedeutung sein. Die MassenVerfügbarkeit eines Produktes über den Preis ist die eine Sache, die andere stimmige Lebensverhältnisse im Anthropozän. Der Kurswert eines Düngemittel und Pestizidherstellers mag zwar Assetmanager zunächst vorrangig erscheinen. Langfristig dürfte langfristige Nachhaltigkeit jedoch die grössere Bedeutung haben. Ganz zu schweigen vom “ Hungerlohn “ und den Arbeitsbedingungen ( von der Erzeugung über die Verarbeitung zum Handel bis zur Verwertung und Entsorgung ). In dem Sinne ist nicht nur Fair Trade angesagt sondern auch Fair Work and Distribution. Eine World Food Convention ( s. dazu http://www.forumforagriculture.com/ in Brüssel, https://www.worldfoodconvention.com/ in Berlin und https://www.bonn-conference.net/de/ in Bonn ( bezeichnenderweise zum Thema globale Transformation )_

                                                              SAM_4032

                                                                                  In Bonn eingeblendete Botschaft vom World Economic Forum

              Link zum Thema Ernährung beim World Economic Forum:  https://www.weforum.org/system-initiatives/shaping-the-future-of-food-security-and-agriculture

                                                 Eine Provokation: Gut gekleidet und wohlgenährt kümmern wir uns um das Wohl der Welt.  Galabuffet inklusive.