Die Verortung des Homo Sapiens und ihre Bedingungen. Ein dekonstruktiver Versuch
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Von Hans-Dieter Rüppel - Duisburg, den 01.05.2018
Der Mensch ist da und präsent auf diesem Planeten. Um existieren zu können, ist er zunächst zur Energieversorgung des eigenen Körpers auf das Rohstoffangebot des Planeten angewiesen. Essen und Trinken besorgen den unmittelbaren Bedarf, der durch angepasste Verortung befriedigt wird.
Insoweit gibt das Ressourcensystem des Planeten Erde im Sonnensystem die Entwicklung des Geophagen Homo Sapiens vor. Systemisch ist er eingepasst zwischen physikalischen Rahmenbedingungen und chemischen Prozessen, die sich biologisch zu immer grösseren ( vom Individuum zum Kollektiv oder aus dem Kollektiv zum veränderten ( Modifikation bis Mutation ) Zellverbünden agglomeriert haben. Grundlage seines Seins ist die entwickelte und sich entwickelnde Lebenswelt. Innerhalb dieses Entwicklungsprozesses hat sich so etwas wie „ Geist „ entwickelt. Emanation eines Steuerungsorgans, das als Gehirn bezeichnet wird und beim Evolutionsprodukt Homo Sapiens in gesteigerte Form lebensweltgestaltend zu Eingriffen in den Seinsprozess im Umweltareal eingreifen kann.
Ausgehend – wegen fehlender weiterreichender Mobilitätsmöglichkeiten – in kleineren Biotopen war es diesem „ Wesen „ möglich, über quantitative Sammlungsbewegungen ( Horde, Stamm, Stadt, Nation und supranationale Verbindungen ) Geräte zu entwickeln, die dieses evolvierende Seinsprodukt in die Lage versetzt hat, sich kosmisch als Nutzer des Planeten Erde in der galaktischen Vielfalt des Kosmos zu finden, zu orientieren und zu bewegen.
Die gefundenen „ Lebensgesetze „ deuten aber darauf hin, dass ohne regulierende Selbststeuerung innerhalb des Ressourcensystems Erde dissipative Szenarien zu erwarten sind, die das emergente System durch zunehmende ( ggf. exponentiell ) Entropie gefährdet.
Um den Zusammenhalt von Ansammlungen zu erhalten, ist Versorgung erforderlich ist. Wegen der vegetativen und klimatologischen Zyklik ist der Versorgungsansatz allerdings volatil. Die Folge Wanderung oder Vorortadaption ( inkl. Zusätzliche Versorgung von aussen ). Enge und Weite im Wechselspiel der veränderten Anforderungen, die zunehmend komplexer und komplizierter werden. Wegen der empfundenen Existenzverengungen zudem nicht nur lösungsorientiert durch VorOrtPerfektionierung der ontologischen Basis und Regulierung sondern auch intern und extern stark konfliktbeladen. Obwohl dazu in der Lage, bewusstseinsmässig die globale und kosmische Konnektivität zu erfassen, scheinen die psychischen, intellektuellen und mentalen Zustände - sowohl individuell als auch kollektiv – Harmonisierungbedarf zu haben. Trotz Zunahme des Wissens scheinen die Erkenntnisgewinne zu widersinnigen ( Zwischen?)Ergebnissen zu verleiten.
Einschub: Problemdarstellung durch einen Think Tank https://www.brookings.edu/project/the-new-geopolitics/
Die Prozesse, die sich zu Handlungsimpulsen auswirken, haben Axiome, die sinnlich nicht gleichzeitig erlebbar sind, deren Koordination von eruierten Kausalverläufe sich im Wesen(Eigen)tlichen durch hirnphysiologische und elektronische Transfers im Gehirn reflektiert werden und zu Handlungsabläufen logisch und/oder irrational zu emergenten Einheiten kombiniert werden können, die zudem durch weitere Ein- und Aus-Flüsse zu Einstellungsänderungen führen können. Durch gezielte Aus- bis Weiterbildung ( autochthon und indikativ ) ergibt sich ein Konditionierungseffekt, der aus der gleichen Potentialanlage unterschiedlich entwickelte Eigenschaftseinheiten entstehen lässt, deren Fähigkeiten in Personennetzen zusammengefasst, das Leistungspotential eines EinzelSubjekts übersteigen und den Trend zu weiterer Kollektivierung in räumlich und zeitlich übergreifenden Verbünden mit und ohne Spezialaustausch fördern.
Oder auch singuläres Teil im Plural sein ( mit und ohne Fremddeterminierung ). Verortet in lokalen oder überlokalen Interdependenznetzen zur Generierung von Lebensräumen und sozialen Clustern, die zunehmend komplexer und komplizierter in ihrer Funktionsfähigkeit zu managen sind( u.a. durch Abstraktion in semantischer Sprachorientierung, die die physische Präsenz metaphysisch in einem geistigen Überbau formen ) . Der Mensch hat hier Systeme aufgebaut, die vom Einzelnen zwar in weiten Teilen begriffen aber nicht in ihren Funktionsabläufen betrieben werden können. Maschinen ( überwiegend mit elektronischer Steuerungsfähigkeit ausgestattet und ggf. über das WorldWideWeb verbunden ) bieten hier zwar übergreifende Steuerungsmöglichkeiten der humanen Lebenswelt an, die im humanen Regelungs- und Gestaltungsablauf ( jedenfalls im gegenwärtigen Zeitabschnitt trotz kognitiver Intelligenz ) lediglich Spezialsegmente ( z.B. durch IOT und M2M ) umfassend bearbeiten können.
Aufgebaut wurden diese Fähigkeiten und Fertigkeiten generationen- und raumübergreifend in sukzessiv zunehmenden Lebensverbünden ( Familie, Stamm, Stadt, Nation, supranationale Zusammenschlüsse in Politik, Wirtschaft, Finanzen, Kultur, Wissenschaft etc. ), die alle in dem globalen Koordinierungsbedarf ihren Rahmen haben.
Einschub:
Der Mensch ist zur Selbstbetrachtung fähig. Die verschiedenen Facetten seiner Wesensemanationen werden u.a. in der Anthropologie differenziert aufgearbeitet. Ein Überblick: https://de.wikipedia.org/wiki/Anthropologie .
Grundlage dieser differenzierten Weltbetrachtung, Weltanalyse und Weltbeschreibung sind semiotische und semantische Kommunikationsmittel, die als Sprachen bezeichnet werden, deren Einzelteile nach Kriterien verbunden werden und so sinnliche, geistige und mentale Induktionen zentripetal verarbeiten können. Das jeweilige Sprachdesign ( Idiome, Lokalsprachen, Fachsprachen ) hat von der Struktur her einen ähnlichen logischen Aufbau und ist deshalb eruier- und erlernbar. Der dafür erforderliche Zeitaufwand ist aber in der Regel nicht unerheblich und erfordert bei der Vermittlung Fachassistenz durch Vorgebildete auf verschiedenen Plattformen ( durch Erzeuger im frühen Entwicklungsstadium, durch Lehrer im allgemeinen Entwicklungsstadium und durch Sondereinheiten wie Universitäten und Think Tanks im speziellen Individualisierungsprozess ). Zur Verbreiterung und gesellschaftlichen Durchdringung des gesamten Spektrums bietet sich auch die journalistische Kommunikation an. Unspezifisch und da- und soseinsorientiert mit der Tendenz Bewertungen zu ermöglichen, bietet sich hier auch der sog. Emergenz- und Tangramjournalismus an, der aus Puzzleteilen zur weiteren konnotativen Aufarbeitung anregt und die Möglichkeit offeriert, im lebensweltlichen BigDataFundus der Jetztzeit die nötige Orientierung zu finden. Epistemologisch und heuristisch getragen in Eigenkombination. Postmodern pivotiert und dekonstruktiv analysiert ermöglichen neue Sprachbilder freiere Denkansätze, die heuristisch geprägte Stringenz zu vielschichtigen Denkansätzen anregen kann, die mehrere Deutungsebenen kombiniert. Z.B. Irritationen im festgefügten Sprachbild: rinks und lechts ein Splachfehrel? ( frei nach Jandr bzw.Jandl https://de.wikipedia.org/wiki/Lichtung_(Gedicht).
Möglicherweise ein Weg aus der platonischen Höhle ( http://uacg.bg/filebank/att_4035.pdf )
Das Gehirn - materielle Basis jeder menschlichen Denkarbeit
https://open-mind.net/collection.pdf
Getragen von einem Energieapparat, der physiologisch Absichten und Vorstellungen über den menschlichen Körper produzieren und umsetzen kann. Getragen von Emergenzbausteinen, die sich zu neuen Einheiten tangramartig zusammenkombinieren lassen Nachfolgend eine kurze Darstellung von Jeff Bezos, dem Gründer von AMAZON ( https://de.wikipedia.org/wiki/Amazon.com ). Das vollständige Interview kann auf der Website von Business Insider nachgelesen werden:
http://www.businessinsider.com/jeff-bezos-interview-axel-springer-ceo-amazon-trump-blue-origin-family-regulation-washington-post-2018-4?nr_email_referer=1&utm_source=Sailthru&utm_medium=email&utm_content=TechSelect&pt=385758&ct=Sailthru_BI_Newsletters&mt=8&utm_cam paign=BI%20Tech%20Weekend%202018-04-29&utm_term=Tech%20Select&IR=T :
Leonardo da Vincie “ Homo Vitruvianus “
“ Let me give you just a couple of numbers. If you take your body - your metabolic rate as a human it's just an animal, you eat food, that's your metabolism - you burn about a 100 Watts. Your power, your body is the same as a 100-Watt lightbulb. We're incredibly efficient. Your brain is about 60 Watts of that. Amazing. But if you extrapolate in developed countries where we use a lot of energy, on average in developed countries our civilizational metabolic rate is 11 000 Watts. So, in a natural state, where we're animals, we're only using a 100 Watts. In our actual developed-world state, we're using 11 000 Watts. And it's growing. For a century or more, it's been compounding at a few percent a year - our energy usage as a civilization.
Now if you take baseline energy usage globally across the whole world and compound it at just a few percent a year for just a few hundred years, you have to cover the entire surface of the Earth in solar cells. That's the real energy crisis. And it's happening soon. And by soon, I mean within just a few 100 years. We don't actually have that much time. So what can you do? Well, you can have a life of stasis, where you cap how much energy we get to use. You have to work only on efficiency. By the way, we've always been working on energy efficiency, and still we grow our energy usage. It's not like we have been squandering energy. We have been getting better at using it with every passing decade. So, stasis would be very bad I think.
Now take the scenario, where you move out into the Solar System. The Solar System can easily support a trillion humans. And if we had a trillion humans, we would have a thousand Einsteins and a thousand Mozarts and unlimited (for all practical purposes) resources and solar power unlimited for all practical purposes. That's the world that I want my great-grandchildren's great-grandchildren to live in.
By the way, I believe that in that timeframe we will move all heavy industry off of Earth and Earth will be zoned residential and light industry. It will basically be a very beautiful planet. We have sent robotic probes to every planet in this solar system now and believe me this is the best one. “
18.12.2018 - Was kann BigDataJournalismus leisten angesichts einer Be-Arbeitungsproliferation, die der Selektion durch technologische Assistenz bedarf, um aus der Menge das Relevante herauszufiltern?:
Advanced Search found 589,671 papers containing "Philosophy of Technology" aus: https://www.academia.edu/people/search?q=Philosophy+of+Technology
Das kognitive Perzeptionsproblem und journalistische Orientierungsansätze:
One of the deepest problems in cognitive science is that of understanding how people make sense of the vast amount of raw data constantly bombarding them from their environment. The essence of human perception lies in the ability of the mind to hew order from this chaos, whether this means simply detecting movement in the visual field, recognizing sadness in a tone of voice, perceiving a threat on a chessboard, or coming to understand the Iran–Contra affair in terms of Watergate.
Link: http://consc.net/papers/highlevel.pdf
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