Die Lebenserfahrung lehrt, dass Vorsicht in der Regel besser ist als Nachsicht. Das Nachsehen haben, wird obendrein als Wettbewerbsnachteil gesehen und die Mahnung analytisch zukünftige Entscheidungen möglichst intensiv zu durchdenken, als Maxime im sog. Riskmanagement in der LifeyclePlanung ( persönlich, lokal und global ) angestrebt.

In dem Zusammenhang hat bereits der BrundtlandReport von 1987 ( Link: http://www.un-documents.net/our-common-future.pdf ) auf Umstände hingewiesen, die es unter dem Aspekt der Zukunftsgestaltung angeraten sein lassen, Komponenten zu beachten, die im Anthropozän der von Menschen gemachten Lebensbedingungen möglichst bedacht werden sollten. Z.B. auch die technologische Entwicklungen unter dem Aspekt einer gesunden und lebensfördernden Gesamtstrategie umzusetzen.

Die Postmoderne lehrt uns bereits seit 1975. dass Effizienz nicht unbedingt der Weisheit letzter Schluss ist. Unabhängig davon, dass weniger oftmals mehr ist, dürfte eine LeanWorldOrientation die sinnlichen Anlagen des Menschen rein faktisch ( s. Biodiversität ) erheblich einschränken, entsteht dadurch doch ein Gefährdungspotential, dass es angeraten  sein lässt, dass sog. Rationalitäts- bzw Rationalisierungsdenken möglichst offen zu lassen. Mehr ist in dem Sinne weniger öde. Ob die DeviceLösungen der “ Augmented Reality “, den nötigen Ausgleich durch die Nirwanavermittlung von “ Virtuellen Wirklichkeiten “ als Ersatz von natürlichen Erlebnissen angesehen werden können, wird bezweifelt. In dem Sinne bieten sie nur einen Ausgleich für fehlende sinnliche und natürliche Wahrnehmung, die durch den sog. “ technologischen Fortschritt “ immer stärker eingeengt wird. Die Entschuldigung, dass der Mensch in seiner Tunnelwelt, die das fehlende HorizontErleben des Geschehens am Rande notwendig macht, ist zwar stimmig, aber in dem vorher geäusserten Zusammenhang nicht unbedingt zu empfehlen.

Einführende Literatur zum Thema:

      Lyotard Postmoderne   Blumenberg Schriften zur Technik  Honneth Verdinglichung  Metzinger The Ego Tunnel