“That’s the thing about success… it’s only satisfying if it’s defined by you and influenced most deeply by the people you love and trust.”

Courtney E. Martin “ the new better off “ Quelle: https://www.brainpickings.org/2016/09/15/the-new-better-off-courtney-martin/?utm_source=Brain+Pickings&utm_campaign=80e5318e8d-EMAIL_CAMPAIGN_2017_05_19&utm_medium=email&utm_term=0_179ffa2629-80e5318e8d-234245605&mc_cid=80e5318e8d&mc_eid=7d4a7cc069

Was du immer kannst, zu werden,
Arbeit scheue nicht und Wachen;
Aber hüte deine Seele
Vor dem Karrieremachen.

Wenn der Pöbel aller Sorte
Tanzet um die goldnen Kälber,
Halte fest: du hast vom Leben
Doch am Ende nur dich selber.

Theodor Storm “ Für meine Söhne “

If you can dream -- and not make dreams your master;
If you can think -- and not make thoughts your aim;
If you can meet with Triumph and Disaster
And treat those two impostors as the same;

Rudyard Kipling “ If “

Quelle der Gedichte von Storm und Kipling: https://www.staff.uni-mainz.de/pommeren/Gedichte/

Bezeichnenderweise arbeitet Prof. Dr. Klaus Pommerening am Instiut für Mediziinische Biometrie, Epidemologie und Informatik an der Gutenberg Universität Mainz ( http://www.unimedizin-mainz.de/imbei/imbei/imbei-startseite.html ). Es ist ja geradezu eine Binsenweisheit, dass fehlgeleitete Zielstrebigkeit nicht nur entfremdend wirkt, sondern auch krank macht. Der “ Workaholic “ ist nicht nur ein Symptom von gelenktem Leistungsstreben, das im Grunde genommen als positiv anzusehen ist. Es ist deshalb nicht der schlechteste Rat, dass  dennoch die Risiken und Nebenwirkungen zu bedenken sind, um nicht nur den “ Burn Out “ zu vermeiden. “ Mens sana in corpore sana “ mahnt deshalb den physischen Ausgleich durch zusätzliche Gesundheitsaktivitäten an, die für den Gleichklang im Lebensrhytmus  Sorge tragen. Lyrik wirkt in dieser Hinsicht seelisch ausgleichend und regt ggf. den “ überfordernden Geist “ revitalisierend an.

Solange man gesund und vital ist, wird die Langzeitwirkung wie bei jeder Droge nur eingeschränkt wahrgenommen, da die eigene Gesundheit als selbstverständlich angenommen wird. In dem Sinne ist sie verborgen und findet vielfach erst bei Störungen Beachtung.

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