“ Es liegt methodisch nahe, die Wege der alten, von Vorgegebenheiten der metaphysischen Anthropologie bestimmten Fragestellung dadurch zu verlassen, dass man die Forderung einer phänomenologischen Betrachtungsweise zur Geltung kommen lässt, die auch bei diesem Problem eine Philosophie des unbefangenen Anfangens einleiten will. Mögen wir uns seit Descartes auch noch so sehr dessen bewusst geworden sein, dass der reine und geschichtslose Anfang nie gegeben war und nicht vollziehbar ist, so bleibt doch die  Verbindlichkeit dieses Anspruches der Unbefangenheit als uns beanspruchende Idee bestehen “

Hans Blumenberg “ Schriften zur Technik “ Suhrkamp S. 171

Tun wir so als ob - Der Mensch als geschöpftes Wesen!

Spekulation hin und Spekulation her. Der grösste Teil der auf dem Planeten Erde dominierenden Säugetiergattung, die per auto definitionem sich selbst als HomoSapiensGemeinschaft definiert, geht innerhalb Ihrer Religionssysteme davon aus, dass der Mensch eine Schöpfung  durch ein raum- und zeitübergreifendes “ Gott genantes Prinzip “ geschaffen wurde. Weniger “ Gläubige “ setzen dem eine kosmologische Sicht entgegegen. Fazit: Der Mensch ist eine Schöpfung einer Zivilisation aus dem Kosmos, die aus irgendwelchen Gründen,den Planeten Erde belebt hat.

Beiden ist der Anfang der Menschheit durch Initialisierung inne. Praktisch für die Analyse menschlicher Entwicklung sind diese Annahmen allemal. Sie geben einen Orientierungspunkt, der zudem durch narrative Ausgestaltung eine Rahmenbedeutung hat, die weitere umgreifende Analysen zulässt. Während der Ausgangspunkt die religiösen Systemen ein moralisches Handlungskonzept mit Konsequenzen bei Zuwiderhandlungen ( Grundlage sind transzendente Regieanweisungen ) kodifiziert, orientiert sich das andere System an “ naturwissenschaftlichen “ Kategorien, wobei unter “ naturwissenschaftlich “alle noetischen Prozesse gemeint sind, die epistemologisch determiniert sind. Der Effektivierung und Optimierung der existenzialistischen Ontologie im Verhältnis Natur und Gestaltung kommt hier die dominante Bedeutung zu.

Beispiel: Fukushima

Armaggedon menschlichen Grössenwahns oder Grenzziehung durch transzendente Kräfte wäre eine Frage, die als Ausgangspunkt zur Ausarbeitung weiterer Zielkonzepte dienen könnte. Weg vom “ Teufelszeug “ atomarer Energieerzeugung hin zu moderaterer Nutzung von Naturenenergien wie wie Wasser, Luft und Sonne ( ggf. unter Einbeziehung metabolischer Endprodukte, die, anstatt sich sich schädlich für die Lebenswelt erwiesen haben, wieder einer lebensadäquateren Metamorphose zugeführt werden ). Gefragt wäre so oder so die gesamte Menschheit, die zur Problembewältigung in der Interkonnektivität von lokal und global beitragen sollte bis müsste.

Der Planet rückt näher zusammen in der Entwicklung der menschlichen Gesellschaft. Eine der KardinalRätsel, die es zu lösen git, ist die die Ausgestaltung der Harmonisierung von individuell gewünschter Eigeninitiative und kollektiv erforderlicher Handlungsbeschränkung, das nicht nur letztendlich eine Akkumalationsbegrenzung von individuell und kollektiv verfügbare Ressourcen erfordert.