Aber inzwischen ist auch dieser Glaube in Unechtheit und Verkümmerung hineingeraten. Nicht ganz ohne Grund. Statt einer einheitlich-lebendigen Philosophie haben wir eine ins Uferlose wachsende, aber fast zusammenhangslose philosophische Literatur; statt einer ernsten Auseinandersetzung widerstreitender Theorien, die doch im Streit ihre innere Zusammengehörigkeit bekunden, ihre Gemeinsamkeit in den Grundüberzeugungen und einen unbeirrbaren Glauben an eine wahre Philosophie, haben wir ein Schein-Referieren und Schein-Kritisieren anstelle ernstlichen Miteinander- und Füreinanderphilosophierens. Es bezeugt sich darin keineswegs ein verantwortungsbewußtes wechselseitiges Studium im Geiste einer ernsten Zusammenarbeit und eines Absehens auf objektiv gültige Resultate. Objektiv gültige, — das besagt doch nichts anderes als durch wechselseitige Kritik geläuterte und jeder Kritik standhaltende Resultate. Aber wie wäre auch wirkliches Studium und wirkliche Zusammenarbeit möglich, wo es so viele Philosophen und fast ebenso viele Philosophien gibt? Wir haben zwar noch philosophische Kongresse — die Philosophen kommen zusammen, aber leider nicht die Philosophien. Ihnen fehlt die Einheit eines geistigen Raumes, in dem sie füreinander sein, aufeinander wirken könnten. Mag sein, daß es innerhalb einzelner Schulen oder Richtungen besser steht; aber bei ihrem Sein in Form der Vereinzelung und in Ansehung der gesamten philosophischen Gegenwart bleibt es doch im wesentlichen bei unserer Charakteristik. “

Husserl - Cartesianische Meditationen - § 2 Notwendigkeit eines radikalen Neubeginns der Philosophie - Für WeiterDenker: http://www.textlog.de/husserl-notwendigkeit-radikalen-philosophie.html

You can fool all the people some of the time, and some of the people all the time, but you cannot fool all the people all the time. “

Abraham Lincoln
Angesichts der um sich greifenden Komplexitätsanforderungen an die eigene Hirntätigkeit bliebt zu hoffen, dass oben genanntes Zitat zu dem angeführten Resultat führt. Einmal an der Nase herumführen, soll ja den Verblender desavouieren. Von der gleichen Methode das zweite Mal hereingelegt zu werden, lässt allerdings auf fehlende Lernfähigkeit schliessen ( Originalzitat: “ Fool me once, shame on you, fool me twice, shame on me! “ .

                                                                                                        Eine Orientierungshilfe:

                                                                              Mersch ordo ab chao

 

Big Data in VUCAtimes und seine HirnFolgen

Na,nun weint mal nicht gleich meine lieben Mitzeitgenossinnen und Genossen, dass einige NichtMehrWahrheitsOrientierte die zunächst  “ Neue Undurchsichtigkeit “ der KomplexWelt in alter sophistischer Weise nutzen, um sich, wenn auch mehr oder weniger irrational, nutzen, um sich der Allgemeinheit anzuprofilieren. Nicht jeder hat eben eine BigDataStrukturierungsSoftware sofort zur Hand, die assistiert, um das eigene Entscheidungsverhalten zu optimieren. Die Meinungsfreiheit der sog. Opfer einer postfaktischen PolitikRhetorik von sog. Populisten, also NachdemMundRednern ,sollte man dennoch nicht diskreditieren. Dieser Personenkreis will auch zur Kenntnis genommen werden. Aufklärung war noch nie einfach. Zwischen Perzeption und Apperzeption von sich “ SichständigwechselndenSchwereinzuordnendenVielschichtigenundmöglichereiseInkompossibelnPhänomenen “ liegt ein langer Aufarbeitungsweg. Den Simplifikatoren in der WahlArena wird man wohl auch nur durch aktiven Einsatz im individuellen und ergänzend durch distributiven Kommunikationseinsatz, die Darstellungsebene zum Possenspiel werden zu lassen. Statt zu widersprechen wäre vielleicht die Variante “ AdAbsurdumFühren “ die effizientere DialogAlternative. Globalisierung und die damit verbundene ZeitVerwerfungen wie zunehmende Mobilität und Destruktion überkommener Verhaltensgrundlagen einer verstärkt interdependenten Welt sollten als Herausforderungen und weniger als Bedrohungen empfunden werden können. Der technologische Wandel zu einer verstärkt digitalisierten OntosManagement könnte auch als positive Möglichkeit einer Zukunft verstanden werden, die mit neuen Sozialmodellen gesellschaftliches Leben in eine ergiebige Zukunft führt.

Anregungen für WeiterDenker:

           Habermas Neue Unübersichtlichkeit  Fintech Ecosystem  Komplexitäten

Fazit: Vor Schwierigekeiten kapituliert man nicht. Man sieht sie als Herausforderungen. Die erforderliche WeltZugewandheit erfordert eben eine Long-termOrientierung. Das Ziel, so wie es der Philosoph Ernst Bloch in seinem “ Das Prinzip Hoffnung “ beschrieben hat, könnte durchaus lohnen. Zitat:

„ Die wirkliche Genesis ist nicht am Anfang, sondern am Ende, und Sie beginnt erst anzufangen, wenn Gesellschaft und Dasein radikal werden, dass heisst sich an der Wurzel fassen. Die Wurzel der Geschichte aber ist der arbeitende , schaffende, die Gegebenheiten umbildende und überholende Mensch, Hat er sich erfasst und das Seine ohne Entäusserung und Entfremdung in realer Demokratie begründet, so entsteht in der Welt etwas, das allen in die Kindheit scheint und worin noch niemand war: Heimat “

                         SAM_5121  SAM_4937  SAM_5104

                               PhantasiaLand Brühl: Veranstaltung Interactive Intelligence über OmniChanellLogistik

      In dem Sinne ein zukunftzugewandtes und mit optimistischer interaktiver Einstellung versehenes KommunikationsJahr 2017