Paradoxon - Die Geselllschaft und der oder die Einzelne

Acht Milliarden Menschen und mehr bewirken das Anthropozän auf dem Planeten Erde autonom, wenn man ausser Acht lässt, dass naturwissenschaftlich - nach dem gegenwärtigen Stand - nicht zu fassende Kräfte den Gang der Dinge bestimmen. Es drängt sich der Verdacht auf, dass der Einzelne als Diminutiv im Getriebe keine Bedeutung mehr hat. Ohne den täglichen Einsatz von AberMillionen mehr oder weniger  frei beweglichen Einzelwesen der Gattung Homo sapiens mit unterschiedlicher Befähigungausrichtung in einer arbeitsteiligen Lebenswelt  wäre die Enwicklung und das Management zum Anthropozän kaum möglich gewesen. Das Veränderte oder das Zuverändernde - einmal angetriggert - trieb und treibt zu ständigen Anpassungen an eine Lebenswirklichkeit, die täglich und ständig neue Herausforderungen zu bewältigen hat. Selbst der oder die Müssige muss in Musse unmüssig sein. Muße ist in dem Sinne bewusst mit DoppelS geschrieben, Muße ist ein Muss, um Muße müssen zu können. Ohne Arbeitseinsatz ( in der Regel unmüssig ) keine Muße. Bei soviel Muss wird die Pause bemüssigt, um weiter müßig müssen zu müssen.

                                                                                       “ Kunst ist schön, macht aber Arbeit “

                                                                                                           Karl Valentin

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                                           Darstellung müßiger Muße oder des absurden BewegungsZwangs ohne rationale Richtung?