„Erst wenn der letzte Baum gerodet, der letzte Fluss vergiftet, der letzte Fisch gefangen ist, werdet Ihr merken, dass man Geld nicht essen kann.“ https://de.wikipedia.org/wiki/Weissagung_der_Cree

Zum Gelde rennt, zum Gelde drängt alles - Frage: Warum eigentlich? Ach wir Armen.  frei nach Goethe “ Faust “

Geld ist unappetlich. Zum Verzehr denklich ungeeignet. In der maslowschen Bedürfnispyramiden ist ist das sog. Geldbedürfnis auch nicht zu finden.

                                                     Bedürfnishierarchie_(1970)_nach_Maslow_svg

Als ontologisches Kontigenznutzungsmittel durchdringt es allerdings alle Bedürfniskategorien, um die Bedürfnisse in irgendeiner Form befriedigen zu können.Wie und in welcher Form hängt einmal von der zur Verfügung stehende Quantität ab, die allerdings durch eine qualitative Selektion ggf. einem Optimum zugeführt werden kann. Alles eine Frage des Gelderwerbs in Relation zur Geldverwendung. Geld liegt nicht auf der Strasse, oder nur dann, wenn jemand wie Ben Bernanke Hubschrauberaktionen starten sollte, um wirtschaftliche Funktionsfähigkeit zu erhalten. Die Folgen dürften allerdings zu etwas chaotischen Wechselbeziehungen führen. Geld wird eben nur für eine Vorleistung zur Verfügung gestellt. Die Zentralstelle, die die Währung verwaltet und editiert einmal ausgenommen. Alles, was Ware sein kann, hat allerdings auch seinen Gegenwert, den sog. Preis, der dafür sogt, dass das eigene Geldbudget die Bedürfnisbefriedigung nicht unerheblich reguliert. In einem geldbasierten ökonomischen System müssen Bedürfnisse jedoch befriedigt werden, um die Wirtschaft im Kreislauf abzurunden. Ohne Moos- sprich Einnahmen - nichts los- Würde in etwa den Hauptsätzen der Thermodynamik entsprechen, wenn da nicht Erscheinungen wie Inflation und Deflation wären, die die Wertebilanz bis zur Totalabschreibung beeinflussen können. Die Mengen aller Geldmengen verBlasen im Werteauflösungsprozess. Die Bedürfnisse sind aber nach wie vor da. Vielfach nur langfristig finanziell zu unterhalten. Die veränderten Mengenrelationen werden dadurch zu Problem mit eiern Art Dominoeffekt. U.a. können Darlehen ( z.B. Hypothek beim Immobilienerwerb ) nicht bedient werden. Dem Darlehensgeber entgehen Einnahme, um eigene Verbindlichkeiten bedienen zu können. Usw. and so on. Die Krise kündigt sich an und wird ggf. zur Lawine. Zeit sich darüber Gedanken zu machen, dass es auch anders geht. Vordenker gibt es ja reichlich. U.a. auch Wirtschaftswissenschafler wie Manfred Max-van Neef, der übrigens auch bei Bedürfnissen ansetzt ( http://www.daghammarskjold.se/wp-content/uploads/1989/05/89_1.pdf und dazu http://www.gudrun-haas.de/mediapool/143/1432099/data/max-neef_tabellen.pdf ). Im Anthropozän ist es mehr als evident, dass die Welt immer mehr von Menschen konstruiert wird. Die Welt aus Wille und Vorstellung ( s. z.B. Schopenhauer https://de.wikipedia.org/wiki/Die_Welt_als_Wille_und_Vorstellung und deren Einfluss auf die Individuation https://papers.ssrn.com/sol3/papers.cfm?abstract_id=2209305 ) erfordert auch einen Menschen der erfassen  und das Erfasste adäqut umsetzen kann. Der Typus verlangt zusätzlich in der gegenwärtigen Transformationsphase zusätzliche Qualifikationen:

Die "digitale" Netzwerk-Ökonomie ist
"prinzipiell" neu zu denken (Heribert Meffert) und
braucht auch ein anderes Menschenbild (Klaus Backhaus).

Quelle: https://www.linkedin.com/pulse/mao-erhard-und-der-homo-digitalis-quo-vadis-theorie-felser

Das gilt auch in besonderem Maße für den Geldeinsetzenden. Rien ne va plus, wenn die Haushaltführung konsumidiotisch wird und jegliches Riskmanagemetn missen lässt. Das Geld ist zwar nicht weg, es hat nur ein Anderer. Ob der mit dem so gewonnen Vermögen nicht nur sich allokiert , sondern produktiv investiert, bleibt dahingestellt.